Häufig gestellte Fragen (FAQs)
Grundsätzlich kann sich jede*r online für die Teilnahme an Experimenten des BonnEconLab und des MPI Decision Lab registrieren – unabhängig von Alter, Bildung, Beruf usw. Es sind keine besonderen Vorkenntnisse erforderlich.
Es gibt nur wenige Voraussetzungen:
- Sie müssen mindestens 16 Jahre alt sein. Minderjährige müssen außerdem eine Einverständniserklärung eines*einer Erziehungsberechtigten vorlegen.
- Sie müssen über eine E-Mail-Adresse verfügen.
- Um an Laborexperimenten teilzunehmen, muss es Ihnen natürlich möglich sein, zu uns nach Bonn zu kommen. (Die Laborräume befinden sich im Juridicum, Adenauerallee 24–42, bzw. in der Kurt-Schumacher-Straße 10.)
- Sie müssen fließend Deutsch sprechen, damit Sie die in den Experimenten gestellten Aufgaben verstehen.
Nein, das ist absolut unzulässig!
Andernfalls kann es passieren, dass eine Person an einer Experimentsreihe mehrfach teilnimmt und dadurch die Ergebnisse verfälscht. Die Verfälschung kann daher rühren, dass die Person einen Informationsvorsprung gegenüber denjenigen, die das erste Mal teilnehmen, hat. Eine Mehrfachteilnahme ist also potentiell unnfair. Sie macht aber auch ohnedies Probleme, und zwar bei der statistischen Auswertung, weil die betreffenden Beobachtungen nicht mehr statistisch unabhängig sind.
Im Falle einer Mehrfachregistrierung müssen Sie damit rechnen, dass wir Sie von der Teilnahme an allen weiteren Experimenten ausschließen.
Um Mehrfachteilnahmen zu unterbinden, überprüfen wir zu Beginn jedes Experiments die Identität der erschienenen Versuchspersonen durch Kontrolle ihrer Lichtbildausweise.
Für jedes Experiment bekommen die Teilnehmer*innen eine Vergütung.
- Bei Laborexperimenten hat jede Versuchsperson die Möglichkeit, mindestens 7,50 Euro sicher zu verdienen – allerdings nur bei pünktlichem Erscheinen.
- Bei Online-Experimenten hat jede pünktlich teilnehmende Versuchsperson die Möglichkeit, mindestens 2,50 Euro sicher zu verdienen.
- Die durchschnittliche Vergütung ist selbstverständlich deutlich höher. Die exakte Höhe der Vergütung hängt von der Dauer des Experiments ab. Außerdem hängt die Bezahlung in aller Regel von den eigenen Entscheidungen der Teilnehmer*innen ab – und zuweilen auch von den Entscheidungen anderer Teilnehmer*innen. Daher können wir zur Höhe der Bezahlung nichts Genaueres sagen – sie ist aber so hoch, dass die meisten Versuchspersonen gern wiederholt an unseren Studien teilnehmen.
- Sowohl die Mindestvergütung als auch die durchschnittliche Vergütung ist bei Experimenten in Präsenz übrigens spürbar höher als bei Online-Experimenten. Durch die höhere Vergütung für Laborexperimente tragen wir der Tatsache Rechnung, dass die Teilnahme in Präsenz für Sie einen höheren Aufwand als eine Online-Teilnahme bedeutet.
Dies kann zwei Gründe haben:
- Wir versenden die Einladungen nicht alle in einem Rutsch, sondern in Paketen.
Der Grund hierfür ist, dass wir bei zu schnellem Versand Gefahr laufen, als Spam-Versender klassifiziert zu werden. Der paketweise Versand erfolgt in zufälliger Reihenfolge. Auf diese Weise wollen wir sicherstellen, dass sich nicht immer dieselben Teilnehmer*innen – nämlich diejenigen, die am häufigsten ihren Posteingang checken – zu den Experimenten anmelden. Der Versand stoppt automatisch, sobald alle Sessions eines Experiments gefüllt sind – denn wir wollen Ihnen keine überflüssigen Nachrichten schicken. - Für viele Studien gelten bestimmte Einschlusskriterien hinsichtlich der Teilnahme.
Dies bedeutet, dass es öfter vorkommt, dass wir für eine Studie ganz bestimme Versuchspersonen benötigen – z. B. nur solche, die an früheren, sehr ähnlichen Experimenten nicht bereits teilgenommen haben, oder nur Menschen aus bestimmten Altersgruppen oder nur Studierende bestimmter Fachrichtungen.
Beides kann dazu führen, dass Freundinnen und Freunde von Ihnen eine Einladungen zu einem Experiment bekommen haben, zu dem Sie (noch) nicht eingeladen sind.
Sollten sich Versuchspersonen von einem Experiment z. B. wegen Krankheit wieder abmelden, kann es gut sein, dass wir weitere Einladungen verschicken, sodass Sie ggf. doch noch eine Einladung erhalten.
Fast alle Experimente werden in mehreren Sessions und an verschiedenen Terminen durchgeführt. Natürlich kann man sich nur einmal pro Experiment anmelden. Die anderen Termine verschwinden dann aus der Liste.
Ein anderer möglicher Grund ist folgender: Wir laden häufig gleichzeitig zu mehreren Experimenten ein. Zuweilen schließt sich die Teilnahme an diesen Experimenten gegenseitig aus. Daher verschwinden, sobald Sie sich für eines dieser Experimente anmelden, die Sessions des jeweils anderen Experiments von Ihrer Anmeldeseite, wenngleich sie in Ihrer Einladungs-E-Mail auftauchten.
Auf der Anmeldeseite werden genau diejenigen Experimentessions aufgeführt, für die Sie sich anmelden können und in denen es aktuell noch freie Plätze gibt.
Es kann passieren, dass sich seit dem Versand einer Einladungs-E-Mail bestimmte Sessions eines Experiments bereits gefüllt haben. Die entsprechenden Termine werden Ihnen dann nicht mehr angezeigt, weil Sie sich für sie eben nicht mehr anmelden können.
Auf der Anmeldeseite werden genau diejenigen Experimentessions aufgeführt, für die Sie sich anmelden können und in denen es aktuell noch freie Plätze gibt.
Diese Sessions können andere Sessions sein, als Ihnen in der Einladungs-E-Mail angezeigt wurden. Das kann aus folgendem Grund passieren: In einem Experiment – meistens in dem Experiment, für das Sie eingeladen wurden, möglicherweise aber auch in einem anderen Experiment – sind noch Plätze frei oder kürzlich wieder frei geworden. Letzteres passiert z. B. bei Absagen wegen Krankheit. Solche freien Plätze werden Ihnen dann angezeigt – und zwar auch für Studien, für die Sie bis dato keine Einladung per E-Mail bekommen haben.
Wenn wir Sie für ein Experiment einladen, müssen Sie der Einladung selbstverständlich nicht folgen.
Wenn Sie teilnehmen möchten, dann können Sie dies nur tun, wenn Sie ausdrücklich zusagen. Eine Zusage von Ihnen erfolgt durch die Auswahl eines noch freien Termins auf der Anmeldeseite und schließlich durch Klick auf den Button „Verbindlich anmelden“. Nach erfolgter Anmeldung erhalten Sie eine Bestätigungs-E-Mail mit den Details des Termins.
Nachdem Sie für einen Termin zugesagt haben, sollten Sie auf jeden Fall teilnehmen!
Manche Experimente erfordern eine bestimmte Gruppengröße. Daher kann Nichterscheinen bzw. zu spätes Erscheinen die Durchführung des Experiments gefährden!
Zum Thema „Abmeldung“ lesen Sie bitte Frage 10.
Mit jedem Mal, das Sie unabgemeldet nicht erscheinen, sinkt die Wahrscheinlichkeit, dass Sie für weitere Studien von uns berücksichtig werden.
Da unsere Studien in aller Regel mit vielen (meistens 24) Versuchspersonen durchgeführt werden, die alle gleichzeitig beginnen müssen, können wir leider nicht auf verspätete Teilnehmer*innen warten – denn dadurch würde sich das gesamte Experiment verzögern.
Eine Abmeldung für ein Experiment ist online in der Regel bis 24 Stunden vor Beginn der jeweiligen Session möglich. Sie sollten bitte trotzdem gründlich prüfen, ob Sie für ein Experiment verfügbar sind, bevor Sie sich für einen Termin registrieren.
Wenn Sie kurzfristig krank werden oder wegen außergewöhnlicher Umstände nicht kommen können, teilen Sie uns diese bitte so früh wie möglich per E-Mail an experimente@uni-bonn.de mit, damit wir uns zügig um Ersatz kümmern können. Bitte legen Sie Ihre Gründe dar. Wir werden Sie dann abmelden.
Für manche Experimente können sich mehr Teilnehmer*innen anmelden, als benötigt werden. Dies hat den Grund, dass wir die Experimentdurchführung auch für den Fall, dass angemeldete Teilnehmer*innen – z. B. wegen Krankheit, Verspätungen im ÖPNV o. Ä. – nicht erscheinen, gewährleisten wollen. (Manche Experimente erfordern eine bestimmte Gruppengröße, und wir möchten natürlich vermeiden, dass Nicht- bzw. zu spätes Erscheinen einzelner Versuchspersonen die Durchführung des gesamten Experiments gefährdet.)
Es nehmen diejenigen am Experiment teil, die zuerst im Labor erscheinen. Teilnehmer*innen, die sich angemeldet haben und rechtzeitig anwesend sind, aber aus Kapazitäts- bzw. anderen Gründen nicht teilnehmen können, erhalten für ihr Erscheinen eine Entschädigung.
Bitte vermeiden Sie falsche Informationen bei der Anmeldung! Diese Informationen sind für die wissenschaftliche Auswertung der Experimente entscheidend. Weiterhin werden Sie nicht zu Experimenten eingeladen, wenn wir herausfinden, dass die von Ihnen zur Verfügung gestellten Informationen nicht korrekt sind. Wenn Sie bestimmte Dinge nicht angeben wollen, lassen Sie die entsprechenden Felder einfach frei. Jedoch erhöht sich die Chance, für ein Experiment eingeladen zu werden, durch zusätzliche Informationen.
Es gibt einen wichtigen Grund, aus dem wir unsere Versuchspersonen nicht vorab über das Gebiet eines Experiments informieren. Der Grund ist, dass wir sogenannte „Selektionseffekte“ vermeiden möchten.
Ein Beispiel: Angenommen, wir würden den Proband*innen vorab bekanntgeben, dass es in einer Studie um ein bestimmtes Thema – sagen wir, die experimentelle Untersuchung von Fairness zwischen Vorgesetzten und Untergebenen – ginge. Dann würden sich für diese Studie eventuell bevorzugt Personen anmelden, die ein besonderes Interesse an diesem Thema haben – die sich aber eventuell ganz anders verhalten als der Durchschnitt.
Genau solche Verzerrungen (engl. selection bias) möchte man vermeiden. Daher geben wir nur in Ausnahmefällen in der Einladungs-E-Mail Details zu den Studien bekannt – wenn es z. B. im Experiment um Nahrungsmittel geht und man daher als Proband*in nicht unter Laktoseintoleranz o. Ä. leiden sollte.
Es gibt viele Gründe, den Erhalt von Einladungsmails unterbrechen zu wollen – z. B., wenn man sich für einige Zeit, aber vorübergehend im Ausland aufhält.
Sie können nach Einloggen in unsere Teilnahmedatenbank in Ihrem Account unter „Einstellungen“ den Erhalt von Einladungen aussetzen.
Jede Versuchsperson kann jederzeit bestimmen, dass sie keine weiteren Einladungen zu Experimenten erhalten möchte.
Auf Verlangen einer Versuchsperson werden die erfassten persönlichen Daten vollständig gelöscht. Name, Vorname und Geburtsdatum verbleiben für die Dauer von drei Jahren in der Datenbank, um Mehrfachregistrierungen auszuschließen; sie werden dann ebenfalls gelöscht.
Die Löschung kann durch Senden einer Nachricht von der in der Teilnahmedatenbank angegebenen E-Mail-Adresse an experimente@uni-bonn.de beauftragt werden. Alternativ können Sie uns die Löschungsaufforderung per Post schicken: Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Rechts- und Staatswissenschaftliche Fakultät, Laboratorium für Experimentelle Wirtschaftsforschung, Adenauerallee 24–42, 53113 Bonn, Deutschland.